Gemeinsam mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann haben die bayerischen Hilfsorganisationen Anfang November in Erlangen die Kampagne #MehrAlsPflicht gestartet. Die Kampagne steht unter dem Zeichen des Ehrenamts und soll Menschen dazu animieren, sich einzubringen, zu engagieren und eben mehr als ihre Pflicht in der Gesellschaft zu tun. Sie ist eine Initiative des „Helfernetz Bayern“, der Nachwuchskampagne der Hilfsorganisationen im Freistaat, die vom Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, gefördert wird. Auf über 900 Plakaten sowie digitalen Medien von Ströer im ganzen Freistaat werden die Motive zu sehen sein und mehr als 12 Millionen Menschen in Bayern erreichen.
„Die Gewinnung neuer Mitglieder und Ehrenamtlicher wird auch angesichts demografischer und gesellschaftlicher Entwicklungen schwieriger“, so BRK-Präsidentin Angelika Schorer. „Gleichzeitig blicken wir auf intensive Zeiten zurück, in denen das Ehrenamt mehr denn je gebraucht wurde und sich einbrachte – Corona-Pandemie, Flutkatastrophe im Ahrtal oder Ukraine-Krieg. Auch in Zukunft braucht es das Ehrenamt, ohne diese Menschen sähe die Situation oftmals ganz anders aus. Ehrenamtliche sind die obersten Repräsentanten einer solidarischen Gesellschaft.“
Innenminister Joachim Herrmann ergänzt: „Der unermüdliche und selbstlose Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist eine unverzichtbare Säule unseres Systems der Hilfeleistung und Gefahrenabwehr. Wir können mit Stolz sagen: Bayern ist Ehrenamtsland!"
Die Kampagne des Helfernetzes greife daher ein echtes Herzensanliegen der Staatsregierung auf. „Wir müssen dafür sorgen, dass dieses hohe Maß an ehrenamtlicher Tätigkeit erhalten und weiter ausgebaut wird. Denn unsere Gesellschaft ist nur so stark wie die Summe der Menschen, die in ihr anpacken und sich einbringen", betonte Herrmann. „Die neue Kampagne des Helfernetzes Bayern ist ein vielversprechender Ansatz, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger anzusprechen und vor allem bei jungen Leuten das Interesse am ehrenamtlichen Engagement zu wecken."
Ströer hat die Kampagne mit der Zurverfügungstellung von Medienflächen unterstützt.
Bildquelle: Ströer