24. Juni 2022
Im Kontext Künstliche Intelligenz (Artifical Intelligence / AI) gibt es viele Fragen und auch ethische Grundprinzipien zur Interpretation von Daten, die von Grunde auf neu gedacht und diskutiert werden müssen. Dafür kooperiert Ströer unteranderem mit dem Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC). Als Gründungsmitglied von ARIC ist Ströer Teil verschiedener Arbeitsgruppen und Förderprojekten, die sich mit dem Thema AI und Datenverarbeitung auseinandersetzen.
Künstliche Intelligenz nimmt in vielen Branchen eine immer größere Bedeutung ein - auch in der Medienbranche. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Unternehmen zum Beispiel automatische Analysen erstellen und daraus Vorhersagen ableiten.
Die Zukunft der personalisierten und flexibel skalierbaren Werbeausspielung erwartet uns in Form von Generative AI. Generative AI bezeichnet künstliche Intelligenz, die sich bereits auf
der nächsten Stufe ihrer eigenen Evolution befindet. Dabei handelt es sich um besondere Arten von Machine Learning Algorithmen. Sie wird als entscheidender Fortschritt in der Welt der Künstlichen Intelligenz betrachtet und als die kreative Seite von Künstlicher Intelligenz bezeichnet.
Das Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC), mit dem Ströer zusammenarbeitet, hat nun eine Veranstaltungsreihe zum Thema Creative AI initiiert, die Interessierte aus Technologie und Kultur, die sonst vielleicht nicht in dieser Konstellation aufeinandertreffen, zusammenbringen soll. Wie komponiert man Musik mit AI oder auf einem Quantencomputer? Kann AI gut reimen? Fragen wie diese und die dazugehörigen Antworten gab es auf der Auftaktveranstaltung des „Creative AI Symposium Hamburg 2022“, die in der vergangenen Woche in der Ströer Niederlassung in Hamburg stattfand.
Den Vormittag des Symposiums bestritten hochkarätige internationale Referent:innen, aus Kultur und Forschung: Eduardo R. Miranda von der Universität Plymouth, bekannt für seine wissenschaftliche Forschung im Bereich der Computermusik, insbesondere auf dem Gebiet der Mensch-Maschine-Schnittstellen, bei denen Gehirnströme Tastaturen und Sprachbefehle ersetzen, um Behinderten die Möglichkeit zu geben, sich musikalisch auszudrücken. Karl Jansen, Ko-Koordinator für Quantentechnologien und Leiter des Centers für Quantentechnologie-Anwendungen CQTA am weltweit führenden Beschleunigerzentren DESY. Artemi-Maria Gioti, eine Komponistin und Wissenschaftlerin, die sich in ihrer Forschung mit künstlicher Intelligenz, Sonifikation, musikalischer Robotik und partizipativer Klangkunst sowie der Entwicklung von mechanisch kontrollierten und sensorverstärkten Instrumenten beschäftigt. Und Künstler Christopher Faulhaber, der Künstler:innen und Programmier:innen zusammenbringt, um das Potenzial von künstlicher Intelligenz für die künstlerische Praxis zu nutzen.
Am Nachmittag folgten dann, nach einer Einleitung von Christian von den Brincken (Ströer), Workshops zu den Themenbereichen „Was ist Kreativität?“, „Texten mit AI“ und „Musikgenerierung mit AI“.
In den nächsten Monaten sind weitere Veranstaltungen geplant – Vorträge, Mitmach-Aktionen und eine Ausstellung zu Kunst und KI, sowie Events für Schüler:innen.