B21F6BB4-1C5E-4341-9402-72115F03EA26 25. Mai 2023

Ströer hilft zum Tag der vermissten Kinder

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'Ströer hilft' macht mit einer Public Video-Kampagne zum Tag der vermissten Kinder auf die europaweite Hotline 116 000 aufmerksam. Die Hotline ist eine Anlaufstelle für alle Themen rund um vermisste Kinder. Das Ziel ist eine effektive Unterstützung bei der Suche nach vermissten Kindern, aber auch die Prävention von Vermisstenfällen.

Die Hotline ist rund um die Uhr und zum Nulltarif aus ganz Deutschland, sowohl vom Fest- als auch vom Mobilfunknetz zu erreichen. Unter der Hotline können sich sowohl Eltern bzw. Bezugspersonen melden, die ein Kind oder einen Jugendlichen vermissen, die eine Kindesentziehung bzw. -entführung vermuten, aber auch Kinder und Jugendliche selbst, die z.B. von zu Hause ausgerissen sind und nicht mehr weiterwissen. Auch Hinweise zum Verbleib von vermissten Kindern werden unter dieser Hotline entgegengenommen.

WICHTIG: Die Hotline für vermisste Kinder ersetzt NICHT den polizeilichen Notruf unter der 110 bzw. den Euronotruf unter der 112.

Die europäische Kommission fordert, dass es in jedem europäischen Land eine kompetente Anlaufstelle für vermisste Kinder geben soll. In Deutschland hat die Initiative Vermisste Kinder seit 2011 diese Aufgabe übernommen. Schon seit 1997 greift Ströer der Initiative Vermisste Kinder (IVK) bei der Suche nach Vermissten unter die Arme – zum Beispiel durch die Ausspielung von Suchaktionen über die digitalen Medienträger und durch die Unterstützung von 'Ströer hilft'  bei der Planung und Umsetzung spezieller Projekte.

Seit 2003 wird in Deutschland der Tag der vermissten Kinder jedes Jahr am 25. Mai als Aktions- und Gedenktag begangen. Er soll daran erinnern, dass es immer wieder Fälle gibt, in denen der Verbleib und das Schicksal von Kindern ungeklärt ist.

In Deutschland werden täglich Kinder und Jugendliche vermisst gemeldet. Zum Glück tauchen die meisten von ihnen innerhalb kurzer Zeit von allein wieder auf oder können mit Unterstützung von Polizei und Rettungskräften gefunden werden. Viele von ihnen haben sich verlaufen oder sind von zuhause ausgebüxt. Auch wenn die polizeilichen Aufklärungsquoten in diesem Bereich regelmäßig bei über 96 Prozent liegen, bleiben doch Fälle, in denen lange unklar ist, wo sich Kinder und Jugendliche befinden und ob sie Opfer eines Verbrechens geworden sind. Die Eltern und Angehörigen müssen in solchen Situationen mit Ungewissheit und Sorge leben. Es ist wichtig, dass Behörden und gesellschaftliche Organisationen in dieser schwierigen Lage Hilfe anbieten. Die Polizei leistet hier wichtige Arbeit. Zuspruch und Unterstützung können Betroffene auch beim Internationalen Sozialdienst oder bei ehrenamtlichen Helfern und anderen Initiativen beispielsweise der Initiative Vermisste Kinder finden.

 

 

 

Über ‚Ströer hilft‘

BA-Student:innen und Azubis von Ströer (BAzubis) gründeten 2016 das Team ‚Ströer hilft‘, um soziale Projekte und Kampagnen zu gesellschaftsrelevanten Themen zu fördern. Zahlreiche Ideen und Projekte wurden seitdem gemeinsam mit Kolleg:innen entwickelt, umgesetzt und unterstützt: von der Aktion „Augen auf“ zum jährlichen Tag der vermissten Kinder, über die Unterstützung ehrenamtlicher Projekte wie HHelpingHands, bis zur Erstellung einer Kinderschutzfibel als Pixi-Heft in Zusammenarbeit mit der Initiative Vermisste Kinder und dem Carlsen Verlag zum Weltkindertag 2020. ‚Ströer hilft‘ besteht inzwischen aus 16 BAzubis. 

 

Über den „Tag der vermissten Kinder“

Der „Tag der vermissten Kinder“ wurde auf Initiative des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan erstmals am 25. Mai 1983 begangen und sollte an den wenige Jahre zuvor an diesem Tag in New York verschwundenen sechsjährigen Etan Patz erinnern, dessen Schicksal lange ungeklärt blieb. Der 25. Mai ist seither der Tag, der den vermissten Kindern sagen soll, dass sie nicht aufgegeben sind. Den Eltern, die ein Kind vermissen, soll dieser Tag Hoffnung geben.