10. Dezember 2020
Wirtschaftlichkeit beschreibt das Verhältnis zwischen dem erreichten Erfolg und dem dafür erforderlichen Aufwand (Kosten). Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Ökosystems, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren.
Oft wird fälschlicherweise angenommen, Nachhaltigkeit hätte primär mit Emissionsvermeidung zu tun und würde die Kosten für Geschäftsprozesse erstmal erhöhen, also die Wirtschaftlichkeit verschlechtern. Auch Resilienz könnte zu Lasten von Nachhaltigkeit gehen, weil es Menschen wichtiger erscheinen könnte, gegen unvorhergesehene Ereignisse abgesichert zu sein, als nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Unsere These ist aber: Diese 3 Faktoren schließen sich überhaupt nicht aus, sondern gehen Hand in Hand.
Der "Urban Talk" ist eine Art Webinar, das als Live-Video-Talk per Zoom stattfindet und bei dem sich hochkarätige Gäste, die sich mit kommunalen Themen beschäftigen, über spannende, aktuelle Themen unterhalten.
Die zweite Ausgabe stand ganz unter dem Thema: "Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Resilienz – Dreiklang oder Widerspruch?"
Als Gäste dürfen wir diesmal begrüßen:
• Frau Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
"Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig krisensichere Geschäftsmodelle sind. Indem wir die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen, können wir gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen. Ziel ist es, unsere Wirtschaft stabil und krisensicher weiter zu entwickeln." (Ursula Heinen-Esser)
• Herrn Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer Deutscher Städte- und Gemeindebund
"Die Innenstädte müssten langfristig umgebaut werden, zur gepflegten, grü-nen Visitenkarte jeder Stadt. "Die grüne Branche ist der richtige Partner für die klimastabile (Um-)Gestaltung unserer Innenstädte", so Dr. Kloos im Rahmen der Kooperation des DStGB bei der Initiative „Grün in die Stadt“ vom Bundes-verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). „Denn gepflegte Parks und begrünte öffentliche Plätze, landschaftsgärtnerisch gestaltete Ge-werbeflächen, grüne Dächer und Fassaden wirken nicht nur positiv auf das Klima, sondern auch direkt auf Gesundheit und Wohlbefinden. Eine sinnvolle Investition in die Zukunft, die sich gleich mehrfach, heute und für folgende Generationen auszahlen wird.“ (Dr. Gerd Landsberg)
• sowie Herrn Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH
"Die Bedeutung von "Stadtmöblierung" im öffentlichen Raum wird in den nächsten Jahren weiter erheblich zunehmen und immer stärker Teil eines urbanen Systems – einer Smart City – sein. Diesen Prozess wollen wir mög-lichst nachhaltig begleiten. Als langjähriger Partner der Städte tragen wir insbesondere auch mit unseren digitalen Werbeträgern einen Teil zu einer urbanen Kommunikationsinfrastruktur bei." (Alexander Stotz)
Moderiert wird der Talk durch unseren Smart City Experten Christian von den Brincken, Geschäftsführer Business Development Corporate Strategy & Innovation.