12. März 2020
Ein Kommentar von Fabian Kietzmann, Managing Director Sales, Ströer Media Solution.
Klassische Mediengattungen verlieren durch Fragmentierung zunehmend an Reichweite. TV verliert Zuschauer – vor allem die junge Zielgruppe. Hinzu kommt noch, dass der TV-Konsum räumlich nicht gleich verteilt ist, wie eine Analyse der TV Nutzungsdaten zeigt, die wir in Zusammenarbeit mit „mScience“, der Researchunit der GroupM, gemacht haben. Während eine nationale TV-Kampagne im Osten Deutschlands noch Kontakte generiert und auch bundesweit auf dem Land noch relativ gut abschneidet, werden Menschen in den Großstädten im Norden, Süden und Westen der Republik deutlich weniger mit TV-Werbung erreicht. Mit unserem Public Video-Angebot “TV+” bieten wir dank gesondertem Targeting die Möglichkeit zum Beispiel ausschließlich die „Wenigseherorte“ anzusteuern und damit die Bewegtbildkampagne eines Kunden in TV-schwachen Gebieten, um Public Video zu ergänzen. Bei gleichem Gesamtinvest generieren wir für den Kunden dadurch deutlich mehr Nettoreichweite und bieten Präsenz in Großstädten, in denen attraktive Zielgruppen leben.
Natürlich ist dafür bei den Planern ein Umdenken notwendig, in Richtung übergreifende Planungs- und Aussteuerungsmöglichkeiten. Konsumenten werden am Ende nicht mehr nur durch das eine oder andere Angebot erreicht. Unser Credo in jedem Gespräch ist ein konvergenter Ansatz – das bedeutet, sich vom Silo-Denken zu lösen und dort wo man früher über eine Optimierung im TV-Plan nachgedacht hat, ab sofort ganzheitlich über digitale Bewegtbildkanäle zu optimieren. Als Komplementärmedium zu TV kann so über Public Video die junge, mobile, kaufkräftige Zielgruppe mit großen dynamischen Bildern, die sich nicht wegklicken lassen, erreicht werden.
Wir generieren mit unserem Public Video Netz mit rund 5.000 Displays in Deutschland eine Reichweite von ca. 38 Millionen Unique Usern pro Monat und damit weit über 5 Milliarden Kontakte. In Einkaufszentren oder an Bahnhöfen ist Bewegtbild heute nicht mehr wegzudenken. Die große Nähe zum Point-of-Sale ermöglicht es hier kaufentscheidende Impulse zu setzen. Kampagnen können intelligent und zum Beispiel wetterabhängig in Echtzeit gesteuert werden und potenzielle Kunden können situationsbedingt direkt angesprochen werden. Zusätzlich lassen sich Werbung und Informationen korrelierend zum Tagesgeschehen einblenden. Das ist effizient nur mit unseren digitalen Screens im öffentlichen Raum umzusetzen.
Damit eröffnen wir in der Mediaplanung nicht nur eine neue Dimension und Relevanz, TV+ vereint auch die Vorteile mehrerer Medien: die Größe von Plakat, die Bewegung und Emotionalität von TV und die Schnelligkeit von Online.
Außenwerbung lässt sich über die digitalen Screens heute deutlich flexibler und individueller ausspielen als in der Vergangenheit. Die Anwendungsfälle reichen dabei von zielgruppenoptimierter Ausspielung mittels Bewegungsdaten, über Location- und Event-Targeting bis hin zu sehr kundenindividuellen Lösungen, die teilweise zusätzlich auch konvergent in Verknüpfung z.B. mit anderen digitalen Kanälen ausgestaltet werden können. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Die nächste Evolutionsstufe kommt mit der programmatischen Buchbarkeit von DOOH. Damit ist DOOH vollständig in der Online-Logik angekommen – dieser Schritt ist ein Paradigmenwechsel für die gesamte Branche! Dank dieser technologischen Möglichkeiten sind wir in der Lage, unseren Kunden die hohe Reichweite der Außenwerbung und die gezielte Aussteuerbarkeit der Digitalwerbung kombiniert anzubieten.
Unter Downloads kann der Twopager zum TV+ Konzept heruntergeladen werden.