28. August 2018
Damit können sich die Künstler von Verwertungsgesellschaften oder Plattenfirmen unabhängig machen. Der Musiker bestimmt selbst die Preise für Lizenzen und Verwertungsmodelle. Beispielsweise für einfache Downloads oder die kommerzielle Weiterverwertung. So wird der Künstler direkt vom User bezahlt – mit der Blockchain als zuverlässige, vermittelnde Technologie.
„Blockchain gibt die Entscheidung, welche Inhalte ich wann kommuniziere und was ich dafür bezahle, ganz in die Hand des Endnutzers“, erklärt Robert Jacoby, Gründer und Geschäftsführer der auf Digital-Strategien spezialisierten Unternehmensberatung The Nunatak Group aus München. Aus der Fülle der Inhalte wählt jeder User ganz individuell aus und kann ohne Zwischenhändler dafür bezahlen, sei es in Geld, oder indem er Werbung anschaut. Alle Datenhoheit dem User: Das verspricht das Konzept der Zero Party Data. Auf der Plattform des Deutsch-Amerikanischen Start-ups Datawallet werden Konsumenten wieder Herr über ihre Daten: Nutzer können ihre Daten auf der Blockchain-Technologie speichern und selektiv an Online-Dienste oder Werbetreibende abgeben. Dafür werden sie gegebenenfalls vergütet.