14. April 2023
Digital Out of Home (DOOH) hat sich fest im Markt etabliert und ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil im Media-Mix. Durch den kontaktbasierten bzw. programmatischen Einkauf von DOOH wird die Planung und der Einkauf von Kampagnen deutlich flexibler. Diese technische Entwicklung hat in den letzten Jahren maßgeblich zum Wachstum der Gattung beigetragen. Alle Ströer digitalen Out-of-Home (DOOH) Medien gehören zur Produktfamilie ‚Public Video‘ und sind seit 2018 programmatisch buchbar. Des Weiteren wurden alle relevanten Demand-Side-Platforms (DSPs) an das Public Video Inventar angeschlossen und sämtliche aus dem digitalen Marketing bekannten Deal Arten etabliert.
Das Ergebnis: Public Video von Ströer ist zu 100 Prozent programmatisch - Programmatic Public Video | DOOH
Key Facts
Programmatic Advertising ist ursprünglich bekannt aus der Onlinewerbung und beschreibt den automatisierten Einkauf von digitalen Werbeflächen. In den letzten Jahren hat sich Programmatic Advertising auch in der digitalen Außenwerbung etabliert und ist ein fester Bestandteil und Haupttreiber im DOOH Markt in Deutschland.
So funktioniert Programmatic DOOH | Public Video bei Ströer: Der Ein- und Verkauf der Werbeflächen erfolgt über die technische Schnittstelle zwischen der Supply Side Platform (SSP) und der Demand Side Platform (DSP). Dabei agiert der Werbetreibende (z.B. Kunde, Agentur, Trading Desk) über die DSP und Ströer über die SSP. Auf der Ströer SSP wird das Public Video Werbeinventar zum Verkauf bereitgestellt, welches der Werbetreibende über die DSP einkaufen kann.
Unterschiede zwischen Onlinewerbung und DOOH
Onlinewerbung ist ein One-to-One-Medium: Ein Playout erzeugt eine Ad Impression, einen (Werbemittel-)Kontakt. DOOH hingegen ist ein One-to-Many-Medium - mit nur einem Playout werden mehrere Kontakte erzeugt. Die Anzahl der erreichten Kontakte je Playout variiert in Abhängigkeit von Ausspielungszeitpunkt und -ort.
Mittels Audience Targeting werden bei einer Onlinekampagne einzelne Personen angesprochen. Im Bereich DOOH hingegen erfolgt eine Zielgruppenoptimierung, das heißt die Kampagne wird verstärkt dort ausgespielt, wo die Zielgruppenkonzentration am höchsten ist. Case: OTTO
Voraussetzung für die programmatische Buchung von Public Video ist der Zugang zu einer DSP, welche die an die Ströer SSP angeschlossen ist. Zur Verfügung stehen alle gängigen Deal-Arten: Programmatic Guaranteed, Fix Price Deal, Private Auction, Open Action. Der Einkauf von Programmatic Public Video erfolgt TKP-basiert.
Die Wahl der idealen Deal-Art ergibt sich aus den individuellen Zielsetzungen und Anforderungen. Bei der Verwendung von Ströer-Daten für die Optimierung einer Public Video Kampagne (bspw. Event Targeting: Wetter oder Audience Targeting: Vegetarier:innen), empfiehlt sich ein Programmatic Guaranteed Deal. Werden hingegen die eigenen Daten für eine Optimierung genutzt, ist der Fix Price Deal optimal.