16. Juni 2014
Zur Berechnung von Leistungswerten für Plakatstandorte, werden in der ma Plakat die „Wege außer Haus" in der Bevölkerung ermittelt. Anschließend werden die Wege der Personen mit den Plakatstandorten in Zusammenhang gebracht. Hierbei wird für jeden Standort die individuelle Verkehrsfrequenz und Wirkung berücksichtigt.
In der ma Plakat werden vier Plakatstellenarten ausgewiesen:
Veranschaulicht wird die Methodik der ma Plakat durch das 3-Säulen-Modell:
Die Methodik der ma Plakat kombiniert zwei Erhebungsmethoden:
Die CATI Befragung liefert repräsentativ für ganz Deutschland Angaben zur Mobilität des letzten Tages außer Haus. Die GPS Messung sammelt Mobilitätsdaten über einen Zeitraum von sieben Tagen.
Der Frequenzatlas weist für alle Gemeinden Deutschlands durchschnittliche stündliche Frequenzwerte auf Straßenabschnittsebene aus. Er unterscheidet Kraftfahrzeuge, Fußgänger und ÖPNV. Die Modellierung erfolgt durch das Fraunhofer-Institut IAIS.
Die Werbeträger-Daten werden vom FAW zur Verfügung gestellt.
Für jede einzelne Plakatstelle werden die individuellen Umfeld-Bedingungen berücksichtigt. Hierunter fallen bspw. der Winkel zur Fahrbahn, die Anzahl weiterer Plakatstellen im Umfeld und andere Faktoren, die die Sichtbarkeit des Werbeträgers beeinflussen.
Repräsentativ für deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren.
ganzjährig
Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma)
Auszeichnung
Die erste Veröffentlichung der ma Plakat unter agma-Dach fand im Dezember 2007 statt. Für ihren innovativen Methodik-Ansatz erhielt die ma Plakat den Preis der Deutschen Marktforschung für die beste Studie des Jahres 2008 (vergeben vom Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher).
Einpreisung auf PpS ab Januar 2013
Die in der Reichweitenstudie ma Plakat ermittelte Bruttokontaktsumme eines Werbeträgers liefert die Leistung einer einzelnen Plakatstelle. Sie wird „Plakatseher pro Stelle“ (PpS) genannt. Zum Geschäftsjahr 2013 wird dieser PpS zum Faktor für die Preisbildung in der Plakatwerbung. Die einzelnen Plakatstellen (Großflächen und Ganzstellen) werden den Leistungs- und Preiskategorien zugeordnet, die ihren jeweiligen Kontaktsummen entsprechen. Der PpS löst damit den G-Wert ab, der bisher für die Preisfindung herangezogen wurde.