DOOH Summit auf der DMEXCO 2024

Der DOOH Summit auf der DMEXCO 2024 präsentierte sich als Plattform für Digital-out-of-Home Werbung. Gemeinsam von Ströer, WallDecaux und in Kooperation mit dem IDOOH organisiert, zeigte der Summit die rasante Entwicklung und das wachsende Selbstbewusstsein der Branche. Statt DOOH-Expert:innen dominierten dieses Jahr große Marken und ihre erfolgreichen Kampagnen die Bühne. Die richtige Atmosphäre und den notwendigen Rahmen für Kundengespräche rund um den DOOH Summit bot die ebenfalls gemeinsam zur Verfügung gestellte Networkingfläche direkt neben der Media Stage.

Andreas Heintze, SVP Public Video Ströer Media Solutions & Beteiligungen, der das Opening und den Wrap-up des DOOH Summits auf der Media Stage zusammen mit Björn Wendler (Wall GmbH) übernommen hat, fasste die Veranstaltung treffend zusammen: "Das Konzept, unsere Kunden für uns sprechen zu lassen, ist komplett aufgegangen. Wir haben viele unterschiedliche Cases gehört, die auf all unsere Themen einzahlen – vom schnellen Reichweitenaufbau während der EM 2024 bis hin zu besonderen Inszenierungen mit 3D-Werbemitteln. Es ist ideal, wenn nicht wir selbst, sondern unsere Kunden von Kampagnenerfolgen berichten. Dadurch, dass wir den Summit gemeinschaftlich mit WallDecaux und in Partnerschaft mit dem IDOOH gestaltet haben, konnten wir gemeinschaftlich als (DOOH-)Branche kommunizieren. Die entspannte Atmosphäre beim Get-together und die starke Präsenz von DOOH auf der Messe haben das abgerundet und das Feedback war durchweg positiv.“

Diese Aussage spiegelte sich in den präsentierten Kampagnen wider. Julia Ferfer von PHD Media präsentierte eine Audi-Kampagne, die innovative 3D-Effekte nutzte. Sandra Hass von OTTO gewährte Einblicke in die DOOH-Strategie des Unternehmens und offenbarte, dass mittlerweile zehn bis 20 Prozent des Mediabudgets in DOOH investiert werden. Jonas Kofahl-Kraatz von Weischer JVB demonstrierte anhand einer Giga-TV-Kampagne, wie DOOH TV-Werbung effektiv unterstützen kann.

Martin Holzberg, Pinterest Germany, zeigte in Zusammenarbeit mit C&A, wie Online-Marken durch DOOH neue Möglichkeiten erschließen können. Simon Strangfeld von AMD und Sebastian Schöppner von Havas stellten einen innovativen Case vor, der Tiktok und DOOH gezielt für das Berliner Publikum kombinierte und dabei vollständig programmatisch gebucht wurde.

Die Deutsche Telekom, vertreten durch Anna Reinkenhoff, präsentierte ihren Near-Live Torticker zur EM, die in Kooperation mit Ströer realisiert wurde. Hierbei wurde deutlich, wie viel technische Innovation und Arbeit hinter solchen Projekten steckt. Das Technik-Team arbeitete zwei Monate lang mit Künstlicher Intelligenz, um die Übertragungsverzögerung auf wenige Minuten zu reduzieren.

Robert Sagebaum von der Group-M rundete die Markenvorstellungen mit der Präsentation der großen Adidas-Kampagne zur EM ab. 

Die Cases zeigten exemplarisch die Stärken und Herausforderungen von DOOH auf, von der Konvergenz mit anderen Kanälen bis hin zur sorgfältigen Planung und technischen Umsetzung.

Ein durchgängiges Thema des Summits war die Messbarkeit und Wirksamkeit von DOOH-Kampagnen. Fast alle Präsentationen enthielten konkrete Zahlen und Messungen, was die Relevanz von DOOH im Vergleich zu anderen digitalen Kanälen unterstrich. Experten, wie Frank Goldberg vom IDOOH und Kai-Marcus Thäsler vom FAW, lieferten zusätzliche Fakten zur Effizienz und Nachhaltigkeit von DOOH.

Insgesamt zeigte der DOOH Summit 2024 eindrucksvoll, dass Digital-out-of-Home im Mediamix fest etabliert ist und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Die Branche diskutiert wichtige Themen, wie Messbarkeit, Konvergenz und Kreativität, wodurch DOOH seine Position im Vergleich zu anderen Werbekanälen weiter stärkt.